An der Martin-Schule in Laichingen herrscht derzeit ein ganz besonderer Kreativgeist: Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 haben im Werkunterricht ihr erstes Projekt umgesetzt: Aus vermeintlichem Müll wurden wahre Kunstwerke.
Ausgangspunkt waren alltägliche Gegenstände, die sonst im Papierkorb gelandet wären: leere Müslischachteln, Joghurtbecher und diverse Dosen. Mit viel Fantasie und Geschick verwandelten die jungen Künstler diese einfachen Materialien in farbenfrohe und individuelle Stiftehalter. Dabei kamen neben Schere und Kleber auch Werkzeuge wie Cuttermesser, schwere Lineale und Heißkleber zum Einsatz.
Die Kinder lernten nicht nur den Umgang mit den verschiedenen Materialien und Werkzeugen, sondern auch die Bedeutung von Sorgfalt und Genauigkeit. Unter Anleitung von Herrn Erstling arbeiteten sie konzentriert und mit großer Freude an ihren Projekten.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Eine ganze Sammlung bunter und einzigartiger Stiftehalter ziert nun die Klassenzimmer.
Aber das Projekt hatte noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Es förderte das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Die Kinder lernten, dass aus alten Dingen Neues entstehen kann und dass es nicht immer neue Produkte kaufen muss, um seine Umgebung zu verschönern.
„Ich bin begeistert von der Kreativität und dem Engagement meiner Schülerinnen und Schüler“, freut sich Schulleiter Martin Erstling. „Das Projekt hat gezeigt, wie viel Spaß es machen kann, mit einfachen Mitteln etwas Großartiges zu schaffen.“
Auch die Kinder selbst waren von ihrem Werk begeistert. „Es hat total Spaß gemacht, die Stiftehalter zu basteln“, erzählt Maximilian aus der 4. Klasse strahlend. „Ich habe ganz viele verschiedene Farben und Muster verwendet.“